Immobilienfonds
Bei einem Immobilienfond legt man Geld bei einer Gesellschaft an, die wiederum mit dem Kapital der Anleger in verschiedene (mind. 15 verschiedene) Immobilien investiert. Es handelt sich hierbei um einen sog. Investmentfond.
Der Immobilienfonds kann als offener oder geschlossener Fonds ausgestaltet sein. Bei einem geschlossenen Immobilienfonds wird zumeist nur ein einzelnes Projekt finanziert. Sobald das für das Projekt benötigte Kapital vorhanden ist, wird der Fonds „geschlossen“. Eine Ein- oder Auszahlung ist für einen Anleger sodann nicht mehr möglich. Anders ist dies bei einem offenen Immobilienfonds. Bei diesem investiert der Anleger in mehrere unterschiedliche Projekte. Hier können stets Ein- oder Auszahlungen getätigt werden.
Während in den vorhergehenden Jahren die Investition in Auslandsimmobilienfonds populärer wurde, erfreuen sich seit 2010 wieder die Inlands-Immobilienfonds größter Beliebtheit bei Privatanlegern.
Die Kontrolle der Investmentfonds und der Investment-Gesellschaften übernimmt die BaFin als staatliche Kontrollstelle.